Die Massage im weitesten Sinne ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. Wie jeder Mensch instinktiv eine lädierte, schmerzende oder gestoßene Stelle seines Körpers reibt oder drückt und so versucht, den durch die Spannung verursachten Schmerz zu mindern, so wird dieses instinktive Mittel wohl auch als Heilmittel zu allen Zeiten angewendet. Die klassische Massage verfügt über fünf Handgriffe, die aufgrund ihrer Wirkung in den unterschiedlichen Phasen einer Massage angewendet werden:
Effleurage (Streichen)
Petrissage (Kneten)
Friktion (Reibung)
Tapotement (Klopfen)
Vibration (Erschütterung, Schwingung, Zittern)
Myofascial Release ist eine manuelle Technik bei der man sich sehr tief in das Gewebe arbeitet. Die Therapie ist eine sehr wirksame allerdings nicht immer angenehme Behandlungsart. Mittels dieser Methode erreicht man Muskeln in ihrer Tiefe, die eine klassische Massage nicht kennt.
Das Ziel ist es, chronische Verspannungen und Festhaltemuster zu lösen und auf die Fascienspannung ausgleichend einzuwirken.
Triggerpunkte (TP) sind schmerzhafte Punkte innerhalb der Muskelfasern oder innerhalb der Faszien der Skelettmuskulatur, die Ausstrahlungen verursachen. Durch TP kann es zu einer mangelnden Durchblutung kommen und infolge dessen zu einem Sauerstoffmangel im Gewebe, wodurch wiederum ein erhöhte Spannung im Gewebe oder auch Mobilitätsstörungen ausgelöst werden können.
Die Therapie ist eine sehr wirksame allerdings nicht immer angenehme Art zur Behandlung von:
Dysfunktion des Bewegungsapparates.
Bei der Lymphdrainage handelt es sich um eine sanfte Art der Massage (Drainage). Mit verschiedenen ausgewogenen Griffen wird die Lymphbildung gezielt gefördert, der Lymphfluss beschleunigt, die Lymphknoten angeregt oder ein Ödem erfolgreich therapiert. Die Lymphdrainage wird nicht nur am Patienten therapeutisch durchgeführt, sie wird vermehrt in der Kosmetik bzw. der Dermatologie angewandt, um das Immunsystem zu stärken, Stress abzubauen (durch Einwirkung auf das vegetative Nervensystem) bzw. um Wassereinlagerungen im Körper abzutransportieren.
Indikationen:
Zustand nach Lymphknotenentfernung und/oder Bestrahlung
Posttraumatische und postoperative Ödeme/Narben
Lähmungsödeme
Lipödem
Cellulite
CRPS 1 & 2 (complex regional pain syndrom - Morbus Sudeck)
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
Phlebödem
Die Breussmassage soll Menschen mit Rückenproblemen helfen. Es handelt sich um eine energetische Massage des Rückens entlang der Wirbelsäule mittels Johanneskrautöl. Abschließend wird mit einer Seidenpapier-Auflage wärmend energetisiert. Es soll zu einer Streckung der Wirbelsäule kommen, die den Bandscheiben mehr Raum verschafft und sie zu einer Regeneration anregt. Außerdem wirkt das Johanniskraut-Öl beruhigend auf das Nervensystem. Diese Massage wird sanft, langsam und mit geringem Druck ausgeführt und führt zu einer ungewöhnlich tiefen und sofortigen Entspannung. Eine Technik bei der man die Seele baumeln lässt.
Die Akupunkturmassage ist eine Energieausgleichsmassage, bei dieser werden die Körpermeridiane mit einem Therapiestäbchen oder den Fingern bearbeitet - so wird der Energiefluss im Körper (das Ying und Yang) wieder in Gleichgewicht gebracht.
Häufige Ursachen für ein Ungleichgewicht sind falsche Ernährung, Unfallfolgen, Narben, sowie seelische Probleme.
Eine chinesische Weisheit besagt: "Energie muss fließen, wie das Wasser im Fluss." Um einen individuellen, auf den Patienten zugeschnitten Ablauf zu finden, macht man vor jeder Behandlung einen ausführlichen Ohrbefund.
Die Füße spiegeln unseren Körper wieder.
Bei der Behandlung liegt der Patient entspannt in Rückenlage. Mit den Fingern, wobei der Daumen vermehrt zum Einsatz kommt, werden die Füße durchgetastet. Veränderungen (Schmerz, Ablagerungen, Verhärtungen, ...) am Fuß werden den jeweiligen Körperzonen zugeordnet - daraus wiederum leitet sich die Behandlung ab. Sie wird mit einer Raupenbewegung sowie mit Verweildruck der Finger ausgeführt. Durch die Behandlung der Reflexzonen am Fuß werden Schmerzen gelindert, die Durchblutung gefördert und die Selbstheilungskräfte durch therapeutische Reize auf gezielte Punkte aktiviert.
Es werden Blockaden, Irritationen und Störungen sowohl in der Muskulatur als auch an Organen reflektorisch und energetisch behandelt. Die Reflexzonenmassage hat sich sowohl in der Akutbehandlung als auch zur Prävention bewährt.
Sie zählt zu den reflektorischen Massagetechniken. Die Bezeichnung Bindegewebsmassage kann als nicht sehr treffend bezeichnet werden, weil die Massage nicht die Behandlung des Bindegewebes in den Vordergrund stellt, sondern die Diagnostik und Behandlung funktionell gestörter Organsysteme.
Es handelt sich um eine manuelle Reiztherapie, die mit Zugreizen am subkutanen Bindegewebe ansetzt. Es werden hierbei Haut-, Unterhaut- und Faszientechniken zur Behandlung der Bindegewebszonen eingesetzt. Über den kutiviszeralen Reflexbogen (lat. cutan = Haut, lat. viszero = Organ) wird dabei eine nervös-reflektorische Reaktion auf die innere Organe, den Bewegungsapparat und die Haut ausgelöst. Eine Bindegewebsmassage muss immer in einem gewissen Behandlungsaufbau erfolgen und ist vorerst örtlich begrenzt. Deswegen dauert anfangs eine Sitzung maximal 15 Minuten, erst mit fortschreitender Therapie darf auf größere Körperabschnitte eingegangen werden. Falsch ist es, diese Therapie sofort am gesamten Körper anzuwenden.
Das Ohr – Spiegelbild des Körpers
Im Ohr spiegelt sich der ganze Körper - grob betrachtet sind die Zonen wie bei einem am Kopf stehenden Embrio angelegt. Durch gezielte Druckpunkte und Reize (mittels Therapiestäbchen) an schmerzhaften bzw. irritierten Zonen am Ohr, bekommt man Aufschluss über den derzeitigen „Gesundheitszustand“ des Patienten und regt damit seine Selbstregulationskräfte an und stabilisiert den körperlich-seelisch-geistigen Gesamtzustand.
Die Schröpfkopfmassage ist eine Therapie aus dem Bereich der Naturheilkunde und eines der ältesten Therapieverfahren. Nahezu jede Medizinkultur hat unabhängig von einander das Schröpfen praktiziert.
Bei der Schröpfkopfmassage wird das Schröpfglas auf unversehrte Hautstellen gesetzt, die zuvor eingeölt wurden. Der Schröpfkopf wird dann über eine bestimmte Stelle verschoben, was eine stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als eine klassische Massage hat. Durch den Unterdruck hebt sich die Oberhaut von den tieferen Schichten ab. Die darunterliegenden Blutgefäße weiten sich, der Lymphstrom wird aktiviert und dadurch werden Gift- und Schadstoffe unter die Hautoberfläche befördert wo sie dann vom Lymphsystem aufgenommen und entsorgt werden - so entsteht ein Entgiftungseffekt. Auch Verspannungen und Blockaden werden gelockert und gelöst werden. Die Schröpfkopfmassage wirkt schmerzlindernd und bewirkt eine Steigerung des Stoffwechsels und stärkt somit das gesamte
Bei dieser Methode handelt es sich um eine Therapieform bei der durch bestimmte Hautflächenapplikationen von spezifischen acrylharzbeschichteten elastischen Baumwollgeweben eine direkte Beeinflussung der Schmerzrezeptoren der Haut, Muskulatur und Knochenhaut möglich ist. Gleichzeitig kommt es dadurch die Einflussnahme auf den Stoffwechsel im Gewebe und damit zur Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts in der Muskulatur.
Die Behandlung ist schmerzlos, hat keine Nebenwirkungen und führt bis hin zu völligem Abklingen. Das energetisch-physiologische Medi-Taping wirkt nicht nur auf die Muskulatur, sondern auch auf unser Lymphsystem wie eine 24-stündige Micromassage